„Arbeit – Migration – Rechte“ ist der Titel eines großen Symposiums in Wien, bei dem Strategien gegen Frauenhandel weiter entwickelt werden sollen. Zwar wurde in den letzten zehn Jahren viel erreicht, erklärt der Verein LEFÖ, der das Treffen veranstaltet. Trotzdem ging die Zahl der Betroffenen nicht zurück. Nach wie vor wird, so die Migrantinnenorganisation, bei der Bekämpfung von Frauenhandel zu wenig zwischen illegaler Migration, irregulären Arbeitsverhältnissen und Prostitution unterschieden.
Seit 2000 gibt es mit dem Palermo Protokoll eine international anerkannte
strafrechtliche Definition. Bei der Anwendung in der Praxis hapert es jedoch.
Fachleute aus der europäischen Justiz und Exekutive sind ebenso vertreten wie Gewerkschafts- und NGO-Aktivistinnen aus Brasilien, Nigeria, Nepal, Weißrussland und Thailand.
22.-23. Okt., Palais Eschenbach, 1010 Wien. Anmeldung bis 10. Okt. auf
www.lefoe.at