Genau 20 Jahre ist es her, dass das oberösterreichische Duo Attwenger, bestehend aus Christian Binder und Hans Peter Falkner, ihr Debüt mit dem Namen „Most“ vorlegte. Die neue österreichische Volksmusik steckte damals noch ein bisschen in den Kinderschuhen; viel mehr als Aniada a Noar, Broadlahn und Roland Neuwirth, der sich um die Erneuerung der Schrammelmusik bemühte, war da nicht. Lakis & Achwach und die Tschuschenkapelle gab es freilich auch schon, aber die sind ein anderes Kapitel.
Vor 20 Jahren jedenfalls traten die Oberösterreicher in Erscheinung. Ziemlich zur gleichen Zeit Hubert von Goisern und eben Attwenger. Lange braucht nicht geraten werden, wer da revolutionärer, subversiver und innovativer war. Ausgerüstet mit Schlagzeug und Ziehharmonika erschufen Attwenger einen unerhörten, vorher noch nie wahrgenommenen Sound, einen Volksmusikpunk, der trotzdem stets in der Tradition wurzelte. Seither haben sie herumexperimentiert; Hip Hop, Elektronik spielten und spielen eine Rolle, neuerdings auch deutlich Rock‘n’Roll und Swing. Ihre Wortspielereien sind treffend und kritisch wie eh und je. Attwenger befinden sich mit ihrem vielseitigen neuen Album „Flux“ auf einem vorläufigen Höhepunkt ihres Schaffens.
Attwenger
Flux
Trikont, Vertrieb: Lotus
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