Wahrscheinlich wird es den meisten gleich gehen, wenn sie den Namen des Regisseurs und teilweise auch Kameramannes dieses Films über den Dalai Lama und buddhistische Feste und Rituale hören: eine Reaktion großer Verwunderung. Werner Herzog ist es nämlich, der bayrische Filmer und Autor, dem nach eigenen Angaben der Buddhismus von Natur aus fremd ist und der nie das Bedürfnis hatte, Religionstourismus zu betreiben.
Auslösend für diesen Film war die Feier des Kalachakra-Rituals mit dem Dalai Lama vor zwei Jahren in Graz. Die Veranstalter traten an Herzog mit dem Wunsch heran, dieses Ereignis zu filmen. Herzog selbst nahm dann noch das große buddhistische Initiationsritual von Bodh Gaya in Nordindien und den tibetischen Berg Kailash ins Programm auf.
Entstanden ist ein sehr eindrucksvoller und respektvoller Film.
www.radderzeit-derfilm.de
Kinostart in Österreich am 28. Mai im Filmhauskino (Spittelberggasse 3,
1070 Wien).