Regisseur Robert Adrian Pejo wendet sich mit seinem jüngsten Film „Dallas Pashamende“ seinem Herkunftsland Rumänien zu. Der Rom Radu kehrt in die Wellblechsiedlung seiner Kindheit zurück und kümmert sich um die Beerdigung seines Vaters. Das Roma-Dorf liegt am Rand einer Müllhalde, die BewohnerInnen nennen es ironisch „Dallas“. Für Radu gerät der Aufenthalt zu einer . Das Filmteam musste die 2003 begonnenen Dreharbeiten in Rumänien abbrechen und nach Ungarn ausweichen. Ministerpräsident Nastase missfiel die Müllhalde als Drehort, er sah dadurch das rumänische Image im Ausland gefährdet. Pejo emigrierte als Kind mit der Familie nach Vorarlberg und lebt heute in New York. Für den ORF führte er bei zwei Tatort-Folgen Regie. Das Drehbuch zu „Dallas Pashamende“ stammt von Roma-Schriftsteller Géza Csemer, die Musik von Lajos Kathy Horváth.
Österreichischer Filmstart am 15. April in Wien.