Der Gewinner des Goldenen Bären bei der heurigen Berlinale präsentiert sich als Sammelsurium von Taxifahrten durch Irans Haupstadt: Die Passagiere sprechen mit dem Fahrer über Alltagsprobleme, Aberglaube und die Schwierigkeiten, in einem autokratischen Regime zu leben. Hinter dem Lenkrad sitzt der berühmte iranische Regisseur Jafar Panahi, der trotz jahrelangen Berufsverbots mit Taxi Teheran ein weiteres subversives Werk abliefert.
Kinostart: 24. Juli 2015
Zur schreienden Nachtigall
Salzburg hat ein neues Sommerkino. Jeder der vier gezeigten Filme – „I’m Ugly but Trendy“, „Hit me with Music“, „Ich fühl mich Disco“, „I love Kuduro“ – erzählt Geschichten rund um Musik und bietet neue Perspektiven auf gesellschaftspolitische Themen. Alle Filme werden von Kurzfilmen, Musikprogramm, Kulinarik und After-Party eingerahmt, der Eintritt ist frei.
9., 16., 28. Juli; 4. August, jeweils 21:00 Uhr, Wiese des Künstlerhauses Salzburg.
Jordanien, 1967. Der elfjährige Tarek lebt mit seiner Mutter im Flüchtlingscamp Harir, bis er, getrieben von der Sehnsucht nach seinem Vater und der Heimat Palästina, davonläuft. Bald landet er in einem Camp junger RebellInnen, die sich auf den bewaffneten Kampf vorbereiten. Ein preisgekrönter Film, der aus der Sicht des Jungen von Aufbruch, Verlangen und einer Mutter-Sohn-Beziehung erzählt.