Farbenfrohes Kraut für alle Fälle

Von Christina Schröder · · 2020/Jul-Aug

Rote Blume aus Peru, Kapuzinerli, Pfaffenkapp, Kapernblume oder Salatkresse: Die Kapuzinerkresse hat viele blumige Namen, die zudem auf ihr Aussehen bzw. ihre Eigenschaften schließen lassen. Ursprünglich kommt sie aus Südamerika. Man geht davon aus, dass sich schon die Inka die antibiotische und wundheilende Wirkung der Kapuzinerkresse zunutze gemacht haben.

Der holländische Naturforscher Paul Bewerding brachte die große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus L.) im Jahr 1684 von Peru nach Europa.

Ihr deutscher Name kommt zum einen von der Blütenform, die an die Kopfbedeckung der Kapuzinermönche erinnert. Zum anderen bezieht er sich auf den scharfen, kresse- und senfähnlichen Geschmack der Blüten und Blätter.

Sie können den ganzen Sommer lang auf dem Fensterbrett oder im Garten geerntet werden. Die Samenkapseln lassen sich wie Kapern einlegen. Ihre das Immunsystem stärkende bzw. heilende Wirkung, z.B. bei Erkältungsbeschwerden, liefert ein Aufguss der Blätter der Kapuzinerkresse oder der Trockenextrakt als Fertigarzneimittel.

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