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Brasilien galt bis ins frühe 19. Jahrhundert in Europa weitgehend als Terra incognita. Der Zoologe Johann Natterer begleitete eine Expedition des österreichischen Hofes im Jahre 1817 und bereiste das Land insgesamt 18 Jahre lang. Ihm ist eine der weltweit bedeutendsten ethnografischen Sammlungen aus dem Brasilien des frühen 19. Jahrhunderts zu verdanken. Diese zeigt nun das Museum für Völkerkunde im Rahmen seiner Ausstellung „Jenseits von Brasilien“.
Die umfangreiche Schau präsentiert faszinierende Objekte aus dem materiellen Kulturerbe der indigenen Völker des Landes. Durch die Einbindung der Sammlungsbestände in aktuelle Thematiken, wie z. B. die Vernichtung kultureller Vielfalt, wird eine Brücke in die Gegenwart geschlagen.
Bis 7.1. 2013, Museum für Völkerkunde am Wiener Heldenplatz.
Informationen unter: www.ethno-museum.ac.at
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