Europäische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) haben einen icht über die EU-Entwicklungszusammenarbeit erarbeitet. Ist die EU tatsächlich führend unter den Gebern oder sind es irreführende Zahlen, die diesen Eindruck erwecken, fragt der Titel.
Auf 34 Seiten werden die Zahlen offizieller Entwicklungshilfe (ODA) analysiert. Kritisiert wird die Einrechnung von Entschuldung sowie indirekter Kosten wie für Studienplätze und Asylbetreuung. Österreich zum Beispiel bezifferte seine ODA 2005 mit 0,52 Prozent des Bruttonationaleinkommens, die von den NGOs „bereinigte“ Zahl beträgt 0,20 Prozent.
Die VerfasserInnen rufen zu mehr echter Entwicklungshilfe auf. Sie verlangen andere Regeln dafür, was als ODA gilt, mehr Transparenz im Berichtswesen und bessere Qualität der Hilfe.