Was wäre, wenn alle begännen, im Alltag kleine freundliche Gesten zu setzen – besonders gegenüber Unbekannten? RAOK steht für „Random Acts of Kindness“ (in etwa: zufällige nette Taten) und will genau das ausprobieren.
1 Für die italienische Stadt Neapel ist RAOK nichts Neues. Hier gibt es schon lange die Tradition, mit einem „caffè sospeso“, (übers. „aufgeschobener Kaffee“), im Voraus einem Unbekannten, der über wenig Geld verfügt, einen Espresso zu spendieren.
2 RAOK-Taten können ganz unterschiedlich sein. Manche sind etwas zeit- oder kostenintensiv, andere einfach, z.B.: Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie einem Kind etwas vor. Beschränkt sich übrigens nicht auf etwaigen eigenen Nachwuchs.
3 Viele der vorgeschlagenen netten Taten gehen durch den Magen, etwa: Gehen Sie mit jemandem Mittagessen, den sie nicht oder kaum kennen. Oder überraschen Sie den Nachbarn oder die Kollegin mit einem frisch gekochten Essen.
Das Konzept wird von verschiedenen Organisationen unterstützt und verbreitet. Mehr Ideen für eine nettere Welt gibt es z.B. unter: www.randomactsofkindness.org cbe
Der Beitrag „Abschiebung verhindern“ auf dieser Seite im Südwind-Magazin 6/2015 hat Kritik ausgelöst. Wir bedauern, dass der Beitrag missverständlich gelesen werden kann. Keinesfalls wollten wir den Eindruck erwecken, den Rechtsstaat in Frage zu stellen oder zu einer strafbaren Handlung aufzufordern. Rechtsstaatlichkeit ist auch aus unserer Sicht die Basis für menschenrechtliches und entwicklungspolitisches Engagement im Dienste einer gerechteren Welt.
Irmgard Kirchner
Chefredakteurin Südwind-Magazin
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