Autor Christian Grataloup, geboren 1951 im französischen Lyon, emeritierter Professor für Geografie und Experte für Geografiegeschichte, zeigt auf, wie sich seit der Antike die Darstellungsformen der Welt verändert haben – vorwiegend aus europäischer Sicht. Er beginnt mit der Bedeutung der Geopolitik vor dem Hintergrund geografischer Einteilungen und macht klar, dass die Aufgliederung der Welt auf geschichtlichen Entwicklungen und unterschiedlichen Weltbildern basiert. Dabei geht es um „Entdeckungen“, Landgebiete, Gewässer oder Grenzziehungen und noch viel mehr. Für die Grundlage des europäischen Denkens waren, zum Beispiel, die Anschauungen der Kirchenväter der Spätantike relevant: Sie griffen auf die biblische Erzählung der Aufteilung der Welt ...