Wien
Im 22. Wiener Gemeindebezirk gibt es seit Neuestem eine Makebagasse. Sie liegt zwischen der Erzherzog Karl-Straße und der Stadlauer Straße. So wurde der Südafrikanerin Miriam Makeba, Sängerin und unermüdliche Kämpferin gegen die Apartheid, posthum ein Denkmal in Wien gesetzt. Das in Wien beheimatete Kooperations- und Dokumentationszentrum Südliches Afrika (SADOCC) fordert seit 1996 die Benennung von Wiener Verkehrsflächen nach afrikanischen Persönlichkeiten – insbesondere nach Nelson Mandela – und sieht in dem Beschluss der Stadt Wien daher einen ersten Erfolg. Miriam Makeba wurde 1932 nahe Johannesburg in Südafrika geboren und erlangte als Sängerin Weltruhm. Sie stellte sich vehement gegen das südafrikanische Apartheid-Regime und lebte 30 Jahre im Exil in den USA und Guinea. 2008 erlitt sie auf der Bühne während einer Zugabe bei einem Konzert in Italien einen Herzinfarkt und verstarb am nächsten Tag
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