Von: Bernadette Schausberger
Betreff: Es könnte schlimmer sein …
Liebe Redaktion,
ich durfte diesen Sommer eine Fernreise machen! Ein Privileg in Zeiten wie diesen, wie ich meine. Ich war in beruflicher Sache unterwegs und sollte ein Gesundheitsprojekt im ländlichen Sierra Leone evaluieren.
Bei der Einreise waren gleich zwei Coronatests direkt am Flughafen verpflichtend – und dann noch zehn Tage in Quarantäne. Ich hatte das Glück in einem Haus mit Terrasse und Meeresbrise untergebracht zu sein, nebenan wartete gute Gesellschaft.
Den Tag nach der Quarantäne konnte ich gleich mit neuen Freund*innen am menschenleeren Strand verbringen. Could be worse!
Am Tag danach begann die Arbeit und ich begab mich für zwei Monate aufs Land. In einem Dorf führte ich rund 40 Interviews und versuchte herauszufinden, wie sich die Gesundheitsversorgung seit dem Ende der Ebola-Epidemie 2015 verändert hat. Was sich getan hat: Bis heute ist die staatliche Gesundheitsversorgung in Sierra Leone unzureichend, aber eine große, internationale Hilfsorganisation versucht, das wettzumachen. Could be worse?
Liebe Grüße,
Bernadette
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