1885 Gründung des „Kongo-Freistaats“ als privates Eigentum des Belgischen Königs Leopold II. im Zuge der Berliner Kongokonferenz.
1888 – 1908 Im „Kongo Freistaat“ kommt es zu Zwangsarbeit, Sklaverei, Geiselnahmen, Tötungen, Verstümmelungen und -Vergewaltigungen.
1908 Der „Freistaat“ Kongo wird belgische Kolonie.
1960 Unabhängigkeit unter Präsident Joseph Kasavubu und Premierminister Patrice Lumumba.
1961 Lumumba wird ermordet.
1965 Putsch durch Armeechef Joseph-Désiré Mobutu – jahrzehntelange Diktatur.
1971 Umbenennung in „Zaire“.
Anfang der 1990er Jahre: Demokratisierungsbestrebungen.
1994 Genozid im benachbarten Ruanda, Flüchtlingsbewegung in den Ostkongo.
1996 Erster Kongo-Krieg beginnt.
1997 Laurent-Désiré Kabila stürzt Mobutu, Kabila wird Präsident der „Demokratischen Republik Kongo“.
1998 Zweiter Kongo-Krieg beginnt (Ende: 2003).
1999 Waffenstillstandsabkommen von Lusaka scheitert.
2001 Laurent-Désiré Kabila wird ermordet. Sein Sohn Joseph Kabila wird Präsident. „Frieden von Pretoria“. UN wird in DR Kongo aktiv.
2006 Kabila gewinnt Wahlen. Kivu-Krieg (manchmal auch Dritter Kongo-Krieg) beginnt, Kabila bekämpft u.a. Rebellenführer Laurent Nkunda und seine CNDP.
2009 CNDP stellt Kämpfe ein.
2011 Kabila gewinnt erneut Wahlen. Herausforderer Etienne Tshisekedi erkennt Ergebnis nicht an.
2012 CNDP-Nachfolge-Miliz M23 wird gegründet, militärische Erfolge gegen kongolesische Armee.
2013 M23 wird von UN-Truppen besiegt.
2015 Kongos Armee beginnt (ohne UN) Offensive gegen FDLR-Miliz. Kabila will Gesetz ändern, um eine dritte Amtszeit regieren zu können. Proteste brechen aus.
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