Der kongolesische Künstler Bodys Isek Kingelez kreierte utopische Miniatur-Städte. Freudvolle und verbindende Metropolen in einer postkolonialen Welt. Glitzernde Hochhäuser, die den Himmel streifen, ultramarinblaue Wohnhäuser, Bürokomplexe in buntem Zickzack-Muster, eine Miniatur-Stadt, die mit ihren Bonbon-Farben an einen Vergnügungspark erinnert. Das sind die kunstvollen Modelle des kongolesischen Künstlers Bodys Isek Kingelez. Aus Alltagsmaterialien kreierte er sie und gab damit seinen Träumen ein Gesicht: den Träumen seines Landes, seines Kontinents und von einer besseren Welt. Neben seiner Arbeit als Lehrer begann der 1948 in einem Dorf in der heutigen Demokratischen Republik Kongo geborene – laut Selbstbezeichnung – Designer, Architekt, Bildhauer, Ingenieur und ...