Heftig diskutiert wurde in Porto Alegre auch, wie die eigenen Inhalte in die Politik eingebracht werden können. Etwa durch ein Weltparlament, das George Monbiot auf Seite 30 vorstellt? Besonders spannend ist, dass GlobalisierungskriterInnen auf der lokalen, der staatlichen und der globalen Ebene gleichzeitig agieren. Die geforderte „Deglobalisierung“ kann kein romantischer Rückzug ins „Einheimische“ sein, sie braucht zu ihrer Durchsetzung eine neue Weltordnung und einen Denkhorizont, der sich über den ganzen Globus erstreckt. Der Diskussionsbedarf ist enorm, die bei Gelegenheiten wie Porto Alegre gezeigte Bereitschaft zur kritischen Auseinandersetzung untereinander macht Hoffnung.
Hoffnung darauf, dass die Humanisierung der Ökonomie gelingt und die Menschen sie nicht als beherrschende Kraft, sondern als Mittel, ihre Bedürfnisse zu befriedigen,
erleben.
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