Viele Jahre lang reiste die französische Fotografin Sarah Caron kreuz und quer durch Pakistan und dokumentierte dabei die unterschiedlichsten Seiten des südasiatischen Landes, das etwa zehn Mal so groß wie Österreich ist und über 230 Millionen Einwohner:innen hat.
Sie besuchte die Minderheit der Kalasha im Hindukusch. Diese Kalasha werden manchmal aufgrund ihrer hellen Haut fälschlicherweise als Nachfahr:innen von Alexander dem Großen angesehen.
Fotografin Caron war auch bei den Mohana, die auf Hausbooten am 250 km² großen Manchar-See leben, dem größten See Pakistans. Sie ernähren sich nicht nur von Fisch: Durch ihre einzigartige Beziehung zu Vögeln haben sie es geschafft, Pelikane zu domestizieren – mit ihrer Hilfe jagen sie andere Vögel.
Sarah Caron
Pakistan
Edition Lammerhuber, Wien 2023
144 Seiten, € 49,90
Ihren Fokus legt Caron immer wieder auf die verschiedenen Lebenswelten von Frauen und Mädchen im Land. Vom Dach einer Schule im Hunza-Tal bis auf die Laufstege von Karatschi folgt sie ihnen und zeigt sie auf kontrastreiche Art und Weise. So auch auf dem Cover ihres Bildbandes zu Pakistan, der im Juni in der Edition Lammerhuber erschienen ist.
Bis zum 15. Oktober gibt es Carons Fotografien im Rahmen der Ausstellung „Ein lauteres Land“ beim Foto-Festival La Gacilly in Baden bei Wien zu sehen.
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