„Das Südwind- Magazin hat sich inhaltlich und in der Gestaltung ständig weiter entwickelt und verbessert.
Für mich, der ich seit nunmehr 27 Jahren in Lateinamerika lebe, ist es immer wieder eine Freude, den Südwind zu erhalten und darin einen Überblick über die laufende entwicklungspolitische Diskussion nicht nur in Österreich, sondern auch global, zu finden, sowie Anregungen zum Weiterlesen, seien es jetzt spezifische Websites von anderen Organisationen oder Bücher.
Erstaunlich für mich ist immer wieder, dass ich viele Informationen über lateinamerikanische Probleme und Themen erst über das Südwind-Magazin erhalte und nicht, wie man annehmen möchte, über die lokalen Medien!“
Heinrich Müller (Montevideo, Uruguay), Leser.„Wo sonst steht die Peripherie im Mittelpunkt? Wo sonst findet man die vermeintlich nebensächlichen Informationen? Wo sonst wird global gedacht, aber nicht von oben, sondern von unten? Weiter so und herzlichen Glückwunsch!“
Ilija Trojanow, Schriftsteller„Eine Zeitschrift, die Monat für Monat vergessene Länder und Themen auf den Titel bringt. Die sich dann nicht mit der einen oder anderen exotischen Geschichte begnügt, sondern Hintergründe aufarbeiten und Zusammenhänge sichtbar machen will. Und eine der sorgfältigsten und freundlichsten Redaktionen, die es gibt. Weiter so! 30 Jahre sind nicht genug!“
Dominic Johnson, Afrika-Redakteur der Tageszeitung taz„Ich bin seit 30 Jahren ein treuer und ebenso begeisterter Leser des „Südwind“. Der Blick auf die Welt, den mir dieses Magazin zu schärfen hilft, hat sich in dieser Zeitspanne natürlich immer wieder gewandelt, das Grundanliegen ist dasselbe geblieben. Ich schätze den „Südwind“ wegen seiner großen Kompetenz in politischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Fragen. Auch für die vielen wertvollen Buchtipps bin ich immer wieder sehr dankbar.“
Franz Küberl, Präsident der Caritas Österreich„Eine Zeitschrift wie der Südwind ist in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Wenn sich alles auf „die“ Krise fokussiert, dann scheint die Welt sich vor allem darauf zu konzentrieren. Berichte aus Ländern, die nicht in Europa liegen oder die USA betreffen, werden in Medien immer weniger publiziert. Der Südwind bietet eine Plattform und ist ein spannendes journalistisches Produkt, das den Blick über den Tellerrand schärft. Es gibt eine Welt außerhalb Österreichs.“
Alexandra Föderl-Schmid, Chefredakteurin „der Standard“„Mit 30 weiß man, was man möchte, hat Erfahrungen gesammelt und aus seinen Fehlern gelernt. Auch Südwind hat schwierige Zeiten durchlebt und sich Problemen wie Mitgliederverlust, finanziellen Krisen und organisatorischen Schwächen selbstkritisch gestellt. Als Leiterin der Sektion für Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit im Außenministerium steht für mich die wichtige Rolle, die entwicklungspolitische Bildungs- und Kommunikationsarbeit einnimmt, außer Frage. Südwind ist nicht nur ein langjähriger Partner der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, Südwind hat mit seiner Themenvielfalt und der mangelnden Scheu, selbst „heiße“ Themen aufzugreifen, in den letzten Jahren wertvolle Informationsarbeit geleistet und vieles bewirkt.
Verantwortungsvolle Entwicklungspolitik benötigt auch Kritik. Kritik ist nicht immer angenehm und nicht immer ist es möglich, unterschiedlichen Ansichten und Positionen gerecht zu werden. Eines aber ist Kritik in jedem Fall: ein wertvoller Denkanstoß.
Persönlich schätze ich das breite Informationsspektrum, die Offenheit und den Respekt, mit dem Südwind anderen Kulturen begegnet und sich für eine faire und gerechte Zukunft unserer Welt einsetzt. Ich wünsche Südwind, dass es gelingt, diesen Weg erfolgreich fortzusetzen und weiterhin einen kritischen Blick nach außen wie nach innen zu richten.“
Irene Freudenschuss-Reichl, Leiterin der Sektion VII, Enwicklungszusammenarbeit im BMeiA„Südwind, das klingt sympathisch, wärmend und duftend nach dem Süden, nach dem wir uns alle so sehnen, wir, der reiche, feiste Norden, mit seinem Modell der menschenunwürdigen Ausbeutung, den fragwürdigen Methoden des ungleichen und unlauteren Wettbewerbs, den herablassenden und verlogenen Marktmodellen, die wir auch jetzt in der großen Krise verteidigen, als wären sie ein rettender Fetisch …
Aber selbst jetzt, in der durch das fragwürdige Modell des Nordens ausgelösten Krise, wird es vor allem der Süden sein, der bezahlen und wieder und wieder leiden wird, herhalten muss wie so oft für Fehler, die wir zu verantworten haben!
Nicht nur in solchen Tagen ist es ein großer Trost, dass es auch bei uns im Norden Leute gibt, die auf diese Umstände hinweisen in einem Magazin, das sympathisch klingt. Das wärmt und macht Hoffnung.“
Erwin Wagenhofer, Filmemacher