Die meisten kennen Szechuanpfeffer wohl aus der chinesischen Küche. Er wird aber auch Japanischer Pfeffer, Bergpfeffer oder Anispfeffer genannt und in verschiedene Arten unterteilt. Allesamt gehören sie der Familie der Rautengewächse an und diese ist mit den Zitruspflanzen und nicht mit dem Schwarzen Pfeffer verwandt. Die Rinde des bis zu minus 20 Grad winterharten, dornigen Strauchs enthält gelben Farbstoff und kann zum Färben von Stoffen verwendet werden.
Als Gewürz kommen die getrockneten, geriebenen, rotbräunlichen Fruchtschalen zum Einsatz. Die lösen ein leicht taubes – nicht scharfes – Gefühl auf der Zunge und auf den Lippen aus. In der Szechuan-Küche werden sie oft mit scharfem Paprika kombiniert und ergeben erst so die, zum Beispiel für den Feuertopf, charakteristische Geschmacksrichtung. cs
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