Vor fünf Jahren wurde auf Initiative Pekings in Shanghai eine engere Zusammenarbeit mit Russland und den vier zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan vereinbart; im Laufe der Zeit wurden noch die Mongolei, Iran, Indien und Pakistan in diese so genannte Schanghaier Kooperationsorganisation aufgenommen. Ursprünglich diente diese Koordination vor allem der Erleichterung regionaler Kontakte, doch mit dem heurigen Gipfeltreffen Mitte Juni in Schanghai wurde eine Neupositionierung vorgenommen. Es wurden mehrere Abkommen über den Ausbau der Zusammenarbeit in Wirtschaft, Kultur und Bildung unterzeichnet, ein Wirtschaftsrat wird gegründet. Man vereinbarte auch eine engere Kooperation im Energiebereich.