Amerlinghaus
Von 15. bis 18.6. zeigt der tschechische Fotograf Tomas Halda im Amerlinghaus seine Fotos von irakischen Flüchtlingen in Syrien. Während vieler Reisen in das arabische Land hat er fotografisch ein differenziertes Bild der Lebensbedingungen irakischer Flüchtlinge festgehalten, etwa die der irakischen Kurdin Hiyam, deren Mann nach einem Anschlag irakischer Milizen im Rollstuhl sitzt. Mit ihm und ihren drei Söhnen lebt sie in einem Keller ohne Fenster. Oder die der liberalen Irakerin, die mit einem Deutschen in Syrien verheiratet ist und deren bildhübsche Tochter Modelambitionen hat. Oder die mancher irakischer Frauen, denen zum Geldverdienen nur die Prostitution in der syrischen Hauptstadt bleibt. Halda zeigt einen intimen Einblick in das Leben einzelner, das das Schicksal von über einer Million irakischer Flüchtlinge in Syrien widerspiegelt. Weiters wird der Dokumentarfilm „Von Baghdad nach Dallas“ über ein irakisches Flüchtlingskind in den USA gezeigt.
15.6., Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
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