Eine Erhebung der Regierung hat ergeben, dass sich die EinwohnerInnenzahl des größten Landes Lateinamerikas in den letzten 35 Jahren knapp verdoppelt hat: von 90 Millionen im Jahr 1970 auf 181,8 Millionen im heurigen Jahr.
Allerdings ging die Geburtenrate in diesem Zeitraum stark zurück. Betrug sie 1960 noch 6 Kinder pro Frau, so liegt sie gegenwärtig bei 2,2. Das heißt, dass sich das Bevölkerungswachstum stark verflacht hat und von rund 3% auf heute 1,44% gesunken ist.
Trotz des immensen Zuwachses der Bevölkerung müsste das Land dennoch die Ernährungssicherheit garantieren können – eine umfassende Agrarreform vorausgesetzt. Mit einer Bevölkerungsdichte von 20 Menschen pro km2 liegt der 8,5 Mio. km2 große Staat am unteren Ende der entsprechenden Weltstatistik (vgl. Österreich 98, Bangladesch 1.025).