Mit „Stop EACOP“ kämpft ein Bündnis aus 260 Organisationen gegen den Bau einer Ölpipeline durch Ostafrika. Für ihre Communities geht es ums nackte Überleben, für die Investor:innen um Profite. Bis zu 100.000 Menschen müssen für den Bau der East African Crude Oil Pipeline (EACOP) ihre Häuser räumen. Die mit 1.444 Kilometern längste beheizte Ölpipeline der Welt soll vom Lake Albert im Westen Ugandas zur Ostküste Tansanias führen – durch 2.000 Quadratkilometer Naturschutzgebiete hindurch und entlang tektonischer Risse. Bei einem Leck infolge eines Erdbebens steht die Lebensgrundlage von bis zu vier Millionen Menschen auf dem Spiel. Seit gut drei Jahren protestieren ...