Im Rahmen der Recherche zu seinem neuen Buch „Sieben“ erlebte der deutsche Journalist und Fotograf Sebastian Hesse in sieben Weltregionen das gleiche Phänomen: eine Renaissance der Spiritualität, eine Wiederkehr des Glaubens.
In China begegnete er den für ihn eindrucksvollsten Veränderungen: Im Konsumrausch der wirtschaftlichen Aufschwungjahre seit Chinas Öffnung ist offenbar ein Sinnvakuum entstanden. Immer mehr ChinesInnen sind auf der Suche nach Spiritualität.
So sind die während der Kulturrevolution geschliffenen Tempel rekonstruiert und zu Schauplätzen des neu gefundenen bzw. inszenierten Glaubens geworden. Am verblüffendsten fand Hesse den Siegeszug des Christentums im Reich der Mitte.
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