Wenn es Arte nicht gäbe, dann hätte ich das Kabelfernsehen schon lange abbestellt“, hört man des öfteren FernseherInnen sagen. Und dieses Lob bekommt der deutsch-französische Sender mit Sitz in Strassburg zurecht.
Aktuell und über die Tagesberichterstattung hinaus, gibt die Sendeleiste „Arte Reportage“ Hintergrundinformation, informiert umfassend, erklärt Zusammenhänge und beleuchtet soziale, ökologische, gesellschaftliche und poltische Ereignisse. Es wird jenen eine Stimme gegeben, die bisher ungehört blieben. Neue Themen, abseits vom Mainstream, werden aufgegriffen.
Als Doña Geralda 50 Jahre alt wurde, konnte sie weder lesen noch schreiben, hatte dafür aber neun Kinder. Dennoch wählten sie Frauenzeitschriften in Brasilien zur „Frau des Jahres“. Sie wurde für die Gründung von „Asmare“ geehrt, der Vereinigung der AbfallsammlerInnen, dem am tiefsten verachteten Gewerbe in Brasilien. „Arte“ widmete Doña Geralda Anfang März eine Reportage.
Schauplatzwechsel: Im Namen der Shaolin touren Hunderte chinesische Kung-Fu-Akrobaten durch die Welt, um ihre Schaukämpfe vorzuführen. Seit den ersten Filmen von Bruce Lee ist Kung-Fu ein begehrter Exportartikel aus China und das Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan eine Attraktion für inzwischen eineinhalb Millionen TouristInnen jedes Jahr. (zu sehen am Freitag, 5. April 2002, 20.15 Uhr)
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