Was soll wachsen, was ist endlich? Welches Wirtschaftswachstum ist mit nachhaltiger Entwicklung kompatibel? Und wie wollen wir in der Zukunft leben und arbeiten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die internationale Konferenz „Wachstum im Wandel“ im Oktober in Wien. Über 500 engagierte Menschen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden bei der dreitägigen Veranstaltung erwartet. Sie sollen gemeinsam konkrete Vorstellungen entwickeln, wie es anders gehen kann. Mit dabei sind etwa die Trägerin des Alternativen Nobelpreises Helena Norberg-Hodge oder der US-amerikanische Management-Experte Peter Senge, aber auch so manche, die in der österreichischen Politik etwas zu sagen haben: Rudolf Hundstorfer, Nikolaus Berlakovich und Gabriele Heinisch-Hosek.
Bereits seit 2008 läuft unter dem Motto „Wachstum im Wandel“ in Österreich ein Dialog, in den über 20 Organisationen aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft eingebunden sind. 2010 fand die erste Konferenz statt.
Initiator der Initiative und damit auch der Konferenzen ist das österreichische Lebensministerium. Aus diesem heißt es, man tausche sich kontinuierlich über Wachstumsfragen aus und stelle das Paradigma des Wirtschaftswachstums – gemessen in BIP Einheiten – in Frage. Aber haben die gewonnenen Erkenntnisse tatsächlich Auswirkungen auf die österreichische Politik? „Selbstverständlich werden im Ressort bestehende Strategien hinterfragt, überarbeitet, und verbessert. Auch im Lichte der ‚Wachstum im Wandel‘-Diskussionen“, so die Auskunft aus dem Lebensministerium.
Wachstum im Wandel
8.-10. Oktober, Aula der Wissenschaften, 1010 Wien. Teilnahmegebühr 120 Euro (ermäßigt 60 Euro).
www.wachstumimwandel.at
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