Der Ehrenpreis des Right Livelihood Awards geht heuer an David Suzuki aus Kanada. Die Jury würdigt den langjährigen Einsatz des Zoologen für die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft sowie für die Aufklärung über die Gefahren des Klimawandels und die zu seiner Begrenzung erforderlichen Maßnahmen.
René Ngongo aus Kongo, Alyn Ware aus Neuseeland und Catherine Hamlin aus Äthiopien erhalten jeweils einen Geldpreis von 50.000 Euro.
Der Umweltschützer Ngongo berichtete bereits 2007 in einem Interview mit dem Südwind-Magazin über die Zerstörung der Regenwälder in Kongo. Die Jury würdigte seinen Mut – auch während des Bürgerkrieges – sich gegen die Umweltzerstörung zu stellen. Catherine Hamlin erhält den Preis, weil sie sich seit 50 Jahren der Behandlung von Patientinnen mit Geburtsfisteln (siehe SMW 06/09, Seite 35) widmet und dabei die Gesundheit, Hoffnung und Würde von Tausenden afrikanischer Frauen wiederhergestellt hat.