
„Menschenrechte und Entwicklung“ ist das Thema des neuen UNDP-Reports.
Die Realität sieht jedoch anders aus: 100 Millionen Kinder leben und arbeiten weltweit auf der Straße. 10 bis 15 Millionen befinden sich auf der Flucht. Im vergangenen Jahr wurden circa 90 JournalistInnen getötet, während sie ihren Beruf ausübten. Die 48 ärmsten Länder der Welt können nur 0,4 Prozent der globalen Exporte für sich verzeichnen. Zwischen 85 und 115 Millionen Frauen wurden weltweit einer Genitalverstümmelung unterzogen. – Um nur einige der Fakten zu nennen, die im UNDP-Bericht in umfassenden Statistiken erfasst sind. Von 120 Staaten der Welt liegen Berichte über die Menschenrechtssituation vor.
„Human rights“ sind untrennbar mit Entwicklung, „human development“, verknüpft. Demzufolge sollen Entwicklungshilfegelder nur an Staaten mit guter Regierungsführung, („good governance“) gezahlt werden, also nicht an Krieg führende Nationen.
Der UNDP-Bericht wird seit 1990 jedes Jahr publiziert und ist eine Fundgrube an Fakten und Zahlen für alle, die an der Nord-Süd-Thematik interessiert sind.
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