Leserbrief: Leser Olaf Lingenhöle hat sich in Bezug auf unseren Schwerpunkt zu Argentinien und Inflation in Südwind-Magazin 7-8/2023 mit einer Kritik gemeldet, konkret zu einer Stelle auf Seite 13:
Ich beziehe mich auf folgenden Absatz: „Um die Inflation in Griff zu bekommen, ersetzte die Regierung Alfonsín den Peso zwischenzeitlich durch die neue Währung Austral und ließ zudem sämtliche Preise einfrieren. Der Erfolg blieb aus. 1989 kam es zu einer Hyperinflation …“
Diese Darstellung finde ich extrem unbefriedigend. Sie suggeriert, dass das Einfrieren der Preise das falsche Mittel war. Preiskontrollen sind aber gerade ein großes Thema. Ich verweise auf das aktuelle Buch der Ökonomin Isabella M. Weber, „Das Gespenst der Inflation – Wie China der Schocktherapie entkam“. Ich würde mir zumindest einen Hinweis darauf erwarten, warum der Erfolg ausblieb.
Mit freundlichen Grüßen,
Olaf Lingenhöle,
91207 Lauf a. d. Pegnitz (D)
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