Von 5.-20. Juli findet das 2. Pan-Afrikanische Festival (Panaf) in Algiers, Algerien statt. Es soll Afrikas Rückkehr auf die internationale kulturelle Bühne markieren. Zum ersten Mal seit 40 Jahren, als das berühmte Panaf 1969 gefeiert wurde, kommen afrikanische Nationen zusammen, um unter dem Motto „Afrikanische Renaissance“ die kulturelle Vielfalt des Kontinents zu feiern – in Form von Theater, Musik, Film, Tanz, Literatur, Cartoons oder traditioneller Handwerkskunst. 44 der 53 Mitgliedsstaaten der Afrikanischen Union haben bereits ihre Teilnahme am zweiwöchigen Festival bestätigt.
Länder der afrikanischen Diaspora wie Kuba, Brasilien oder die USA wurden auch eingeladen. „Wir erwarten 8.000 KünstlerInnen, Intellektuelle und JournalistInnen“, sagt die algerische Kulturministerin Khalida Toumi. Für das Panaf 2009 wurde eigens ein Künstlerdorf westlich von Algiers mit 24 Gebäuden und 2.500 Betten errichtet.