Susanne Wenger gestorben

Von Redaktion · · 2009/02

Österreich/Nigeria

Die weltbekannte Künstlerin und Yoruba-Priesterin Susanne Wenger ist am 12. Jänner in ihrer Wahlheimat Oshogbo in Nigeria gestorben. Geboren 1915 in Graz, war sie 1947 Mitbegründerin des Wiener Art-Clubs und lebte ab 1960 in Oshogbo, wo sie zur Yoruba-Priesterin initiiert wurde. Ihr Hauptwerk, der „Heilige Hain von Oshogbo“, ist seit 2007 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Künstlerin schuf die riesigen Skulpturen und Schreine gemeinsam mit der Yoruba-Künstler-, Handwerker- und Priestergruppe „New Sacred Art“. Ihr Motto beschrieb Wenger im Südwind-Interview einst mit „Kunst ist Ritual oder sie ist gar nichts“ (SWM 4/1995, S. 38-39).
Wenger gilt als eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Österreichs und wird in Nigeria sehr verehrt. 2001 wurde das Susanne Wenger Archiv auf der Kunstmeile Krems eingerichtet.

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