In Benins Wirtschaftsmetropole Cotonou sind 26 geraubte Objekte aus dem einstigen Königreich Dahomey zu sehen. Die Ausstellung gilt als cleverer Schachzug von Präsident Patrice Talon. Alimatou Adamou bleibt immer wieder stehen, nimmt ihr Smartphone in die Hand, um Selfies zu machen. Die Beninerin möchte ihre ganz persönliche Erinnerung an die Ausstellung „Benins Kunst – gestern und heute“ haben. Seit ihrer Eröffnung Mitte Februar ist sie das Gesprächsthema schlechthin in der Wirtschaftsmetropole Cotonou, zeigt sie neben gut 100 Bildern, Skulpturen, Installationen und Fotografien zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler doch die 26 sogenannten Schätze aus den Königspalästen von Abomey. „Ich habe davor viel ...