Der Arganbaum wächst ausschließlich in Südmarokko. Etwa 800.000 Hektar Arganwald bilden dort einen natürlichen Schutzwall gegen die Ausdehnung der Wüste; er wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Der anspruchslose Baum ist vielfältig nutzbar. Das Öl, das aus der mandelförmigen Frucht gewonnen wird, wird seit alters her zum Würzen und Verfeinern von Speisen verwendet, ebenso in der Schönheitspflege und in Arzneien.
Vor zwölf Jahren wurde „Targanine“ gegründet, ein Netzwerk berberischer Frauen (www.targanine.com). Rund 240 Frauen sammeln Heilkräuter, betreiben Bienenzucht und die aufwändige Herstellung des Arganöls.. Für einen Liter Arganöl benötigt man 100 kg Früchte.
Für die Frauen von Targanine ist die Ölherstellung nicht nur ein erwünschter Nebenerwerb, sie lernen dadurch auch den Baum zu schätzen und zu schützen. Es wurde eine Baumschule zum Aufforsten gegründet, laufend werden Schulungsprogramme durchgeführt.
Seit kurzem wird das Arganöl in den österreichischen Weltläden angeboten, ab dem Herbst kommen dann auch Naturkosmetika auf Basis von Arganöl ins Programm. Die Anwendungen und Wirkungen des schmackhaften Wundermittels sind zahlreich: u.a. pilz- und bakterientötend, zellverjüngend und durchblutungsfördernd. Und wenn Sie nicht darauf vergessen: es soll auch gegen Alzheimer helfen.
Standorte der knapp 90 Weltläden in Österreich siehe
www.weltlaeden.at