Genossenschaften gibt es seit 170 Jahren. Entwickelt in Europa, verbreitete sich diese Unternehmensform rasch über den Globus. Sie wird dort gewählt, wo es darum geht, Zusammenarbeit zu organisieren, wo wirtschaftliches und soziales Handeln vereinbart werden sollen.
Genossenschaften beruhen auf Selbsthilfe, Selbstorganisation und Selbstverantwortung – und sie sind gelebte Demokratie. Trotz dieses Potenzials wird ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung unterschätzt.
Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist meist schwach oder ideologisch gefärbt. Das könnte sich ändern: Denn Forscher*innen und Aktivist*innen sehen heute eine Renaissance der Genossenschaftsbewegung. In zukunftsträchtigen Bereichen wird auf diese Unternehmensform gesetzt. Die Genossenschaft ist Hoffnungsträgerin in der Entwicklungspolitik, für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, sowie für neue Formen der Erwerbsarbeit.
28 Alt und bewährt: Eine Unternehmensform im Aufwind
32 Rückenwind: Der jüngste Revisionsverband in Österreich
33 Entwicklung und Frieden: Das Potenzial der Genossenschaften
34 Beispiel Argentinien: Die wiedererlangten Betriebe
36 Beispiel Südkorea: Die Bio-Genossenschaft Hansalim
Redaktion: Irmgard Kirchner
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