Der kurze Bericht mit dem Titel „Care kommt zur Vernunft“ hat bei uns von CARE Österreich doch etwas Verwunderung ausgelöst. Nicht des Inhaltes wegen, sondern aufgrund folgender Punkte: Es ist richtig, dass CARE USA aus dem US-Nahrungsmittel-Programm ausgestiegen ist und sich auch auf internationaler Ebene für eine Verbesserung der Nahrungsmittelprogramme in den Ländern des Südens engagiert. CARE Österreich – und auf diese Unterscheidung wird im Artikel nicht hingewiesen – hat allerdings nie mit US-Weizen in Projekten gearbeitet. Ganz im Gegenteil: Wir arbeiten in der Beschaffung so weit wie möglich mit lokalen Partnern – ein Ansatz, den auch CARE USA in hohem Maße umsetzt. Wir versuchen darüber hinaus, die landläufige Irrmeinung in der Katastrophenhilfe, dass von Österreich aus Hilfsgüter verschickt werden, in der Öffentlichkeit und gerade auch bei Medien zu revidieren. Wir sind auch der Meinung, dass CARE USA einen richtigen und wichtigen Schritt gesetzt hat.
Was uns deshalb besonders erstaunt, ist, dass ein durchaus positiver Schritt sehr negativ dargestellt wird.
Ulrike Schelander
Geschäftsführerin von
CARE Österreich