Zum fünften Mal vergab das österreichische Umweltministerium den Neptun Wasserpreis. Aus 2.230 Einreichungen prämierte die Jury innovative und nachhaltige Projekte und Arbeiten rund ums Wasser. Den Hauptpreis erhielten Herta und Peter Suchy aus Vösendorf bei Wien. Sie engagierten sich privat für eine indigene Dorfgemeinschaft in den peruanischen Ostkordilleren bei der Errichtung einer Trinkwasserleitung. Mit ihrer fachlichen Unterstützung wurde eine Wassergenossenschaft gegründet und eine Quelle bestimmt, die aufgeschlossen werden sollte. Nachdem eine regionale Förderung ausblieb, sammelten die Suchys Spenden, mit denen der Bau finanziert werden konnte.
In der Kategorie WasserWELT – technologische Lösungen zur Förderung sorgsamer globaler Wassernutzung – wurde das Team von bios 4 prämiert. Ihr System „hydrip“ zur Bewässerung von Trockengebieten kombiniert die Einsparung von Wasser bei gleichzeitiger Minimierung der Bodenversalzung.