Das Austrian Burma Center engagiert sich für Frieden und Demokratie in Burma und arbeitet mit BurmesInnen in der Diaspora, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, zusammen.
Als österreichische Vertretung im „European Burma Network“ (EBN) lädt das Austrian Burma Center zum nächsten Euro-Burma-Meeting nach Wien ein. Ausgestattet mit einem Mandat von gewählten burmesischen und ethnischen VertreterInnen agiert dieses Forum für Menschenrechte und Demokratie in Burma. Mitglieder der burmesischen Exilregierung, des Rates ethnischer Minderheiten wie auch RepräsentantInnen von Burma-NGOs aus ca. 15 EU-Ländern werden im September in Wien erwartet. Politische Grundforderung des EBN ist die Freilassung aller politischen Gefangenen in Burma, allen voran von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, sowie ein Dreiparteiendialog zwischen dem Rat ethnischer Minderheiten, der demokratischen Opposition und der Militärjunta, um einen nachhaltigen Versöhnungsprozess einzuleiten.
Das EBN wird gemeinsame Strategien für politisches Lobbying auf EU- und UN-Ebene ausarbeiten. Ziel ist es, den internationalen Druck auf die burmesische Militärjunta zu erhöhen.
Das EBN wird gemeinsame Kampagnen gegen Investitionen in Burma beschließen. Größter europäischer Investor in Burma (trotz EU-Sanktionen) ist der französische Konzern Total. Die südkoreanische Firma Daewoo plant große Investitionen im Gassektor.
Am 23. September findet in Wien eine Podiumsdiskussion mit Burma-ExpertInnen aus drei Kontinenten statt. AAI, Europasaal, Türkenstraße 25, 1090 Wien, 20 Uhr.
www.austrianburmacenter.at
Die Autorin ist Mitglied des Austrian Burma Center.