ForscherInnen ohne Grenzen
Anfang Juli feierte der Verein ForscherInnen ohne Grenzen mit einem Straßenfest vor der Wiener Karlskirche seine Gründung. Viele WissenschaftlerInnen fliehen vor Krieg und Verfolgung. Als AsylwerberInnen ist es ihnen oft jahrelang nicht erlaubt zu arbeiten, ihre Diplome werden häufig nicht anerkannt. Sprachbarrieren tragen weiter dazu bei, dass 44 Prozent der EinwandererInnen – Flüchtlinge und ArbeitsmigrantInnen – ohne österreichische Staatsbürgerschaft in Berufen tätig sind, für die sie weit überqualifiziert sind. Dadurch gehen wertvolles Wissen und Fähigkeiten verloren. Die Zahl hoch qualifizierter AsylwerberInnen wird von den Behörden nicht einmal erhoben.
Ab Herbst unterstützt der Verein sie mit einer Reihe von Tätigkeiten dabei, wieder in ihrem Bereich Fuß zu fassen. Er ist aus dem Projekt „Büro für wissenschaftliches Strandgut“ im Rahmen der Ausstellung „die wahr/falsch inc.“ entstanden.
www.researcherswithoutborders.at