Ob zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen, die Arepas, warme Maismehlfladen, sind in Kolumbien, Venezuela und Bolivien heiß begehrt. Ihre Ursprünge reichen weit zurück in präkolumbianische Zeiten und finden sich in den Küchen verschiedenster Ethnien der Region, von der Karibik bis in die Anden: Überall dort, wo Mais das Grundnahrungsmittel war und ist (vgl. auch das Dossier in dieser Ausgabe).
Zubereitet wurden die Arepas früher in einem langwierigen Verfahren, bei dem weißer Mais zuerst eingeweicht, aufgekocht, geschält, getrocknet und gemahlen und schließlich zu Mehl verarbeitet wurde. Dieses gibt es seit den 1960er Jahren fertig zu kaufen und es ist, vermengt mit Wasser, sofort in daumendicke Fladen formbar. Ab diesem Verarbeitungsschritt gibt es vielfältigste Varianten: Ungefüllt oder gefüllt mit Eiern, Gemüse, Fisch oder Fleisch werden die Arepas in verschiedensten Größen in der Pfanne geröstet, frittiert oder gegrillt.
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