
Von Monika Schneider-Mendoza
Bangladesch
Die Corona-Krise trifft auch die Fast Fashion-Industrie: In Bangladesch haben rund 65 Prozent der Näher*innen ihren Job verloren. Von dieser Zahl gehen die Gewerkschaften vor Ort aus. Während des Shutdowns waren in Europa die Bekleidungsgeschäfte geschlossen. Ein Umstand, der sich massiv auf diejenigen auswirkt, die am Anfang der Lieferkette stehen: die Näher*innen in Asien, deren Arbeitsbedingungen schon vor Corona prekär waren. Für sie gibt es jetzt keine Kurzarbeit – und sie erhalten kaum Unterstützung von internationalen Modeketten oder vom Staat.