Rund 80 Prozent der Weltbevölkerung essen Insekten. Die Weltlandwirtschaftsorganisation FAO sieht Entomophagie, wie der Insektenverzehr im Fachbegriff heißt, als Beitrag zur Nahrungssicherung. Rund 1.900 Insektenarten weltweit sind essbar, viele von ihnen leben in tropischen Ländern. Seit ein paar Jahren werden auch in Europa Insekten gezüchtet, verkauft und verzehrt.
Feinspitze beschreiben sie als nussig-schmackhaft, ExpertInnen als eine gesunde, ressourcenschonende Alternative zu Fleisch mit hohem Proteinanteil. Während für ein Kilo Rindfleisch zwölf Kilo Futter eingesetzt werden, seien es bei essbaren Heuschrecken nur etwas mehr als ein Kilo. Ob sich diese Alternative durchsetzt, wird sich herausstellen. Wer will, vertreibt sich die die Wartezeit mit Mehlwurm-Schokolade oder Ameisen-Lutscher. cs
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