Eine Institution für wissenschaftliche, kulturelle und entwicklungspolitische Dialoge feiert Geburtstag.
Ein Lama, das vor der Karlskirche grast, ein farbenfroher „Chicken Bus“, der durch Wien braust – seit Jahrzehnten bringt das Österreichische Lateinamerika-Institut (LAI), nicht nur auf witzigen Werbeplakaten, Lateinamerika und Österreich zusammen. Der gemeinnützige Verein fungiert als wissenschaftliche und kulturelle Kooperationsplattform und bietet neben Kursen in Spanisch und Portugiesisch auch einen Masterlehrgang für Interdisziplinäre Lateinamerika-Studien an. Am 29. Mai feiert das LAI sein 50-jähriges Bestehen.
Zeit für Fiesta. Der runde Geburtstag ist zugleich Abschied und Neubeginn: Mit Jahresanfang haben die beiden Lateinamerikanistinnen Andrea Eberl und Petra Kreinecker als Doppelspitze die Leitung des LAI übernommen. Die langjährige Geschäftsführerin Stefanie Reinberg steht ihnen noch bis zu ihrem Pensionsantritt im Juni zur Verfügung. Ziel der neuen Leitung ist, das LAI als einzigartiges Informations-, Bildungs- und Kulturzentrum weiter zu stärken. Erstmal wird aber gefeiert, und zwar mit buntem Programm: Hochkarätig besetzte Diskussionen, etwa zu „Lateinamerikas neuer Rolle und die Auswirkungen auf Europa und Österreich“ sind ebenso Teil des Jubiläumstags wie Kunst und Kulinarik. Abgerundet wird der Tag mit einer „Fiesta Latina“ im Fania Live. Pünktlich zum Jubiläumsjahr erscheint auch eine Publikation über Geschichte und Wirken des LAI, die ebenfalls im Rahmen der Feierlichkeiten präsentiert wird.
Anmeldung und Programm: www.lai.at/50-jahre
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