Protest
Insgesamt 100 Stunden trotzten sie vor dem Kanzleramt den unwirtlichen Wetter-Bedingungen. VertreterInnen von 45 Organisationen aus der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe protestierten in einer durchgehenden Mahnwache gemeinsam vor dem Kanzleramt am Ballhausplatz gegen die – entgegen ursprünglicher Vereinbarungen im Regierungsprogramm – nun im Raum stehenden neuerlichen Kürzungen des österreichischen Entwicklungshilfebudgets.
Seit 2010 wurden die staatlichen Ausgaben in diesem Bereich drastisch gekürzt – von über 100 Millionen Euro auf zuletzt 77 Millionen. Außenminister Sebastian Kurz hatte bei seinem Amtsantritt einen Stopp der Kürzungen angekündigt. Dies gelang ihm offenbar nur für 2014, schon folgte die nächste Hiobsbotschaft für den chronisch unterfinanzierten Bereich. Kommt es zu keinem Umdenken, soll der Budgetposten für EZA im kommenden Jahr nur mehr rund 65 Millionen Euro betragen.
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