Afrika
Während das Image der Europäischen Währungsunion durch ihr Straucheln in den vergangenen Monaten eher gelitten hat, möchte die Ostafrikanische Gemeinschaft sich genau diese zum Vorbild nehmen. Die fünf Mitgliedsstaaten Burundi, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda haben im Dezember in der ugandischen Hauptstadt Kampala ein Abkommen unterzeichnet, demzufolge sie in rund zehn Jahren eine gemeinsame Währung einführen. Als Bedingungen wurde verschiedene Kriterien wie etwa Inflationsziele vereinbart.
Die Währung soll die Wirtschaft stärken und den regionalen Austausch fördern. Ab 2014 soll es bereits eine Zollunion geben. Einen Monat zuvor hatten sich die Spitzen mehrerer westafrikanischer Länder ebenfalls auf eine neue gemeinsame Währung, den Eco, geeinigt. Nach dem Vorschlag soll die Einführung bereits 2015 erfolgen. 2020 soll die bestehende Währungsunion, UEOMA, integriert werden. Dies würde eine Währungsunion von über 300 Millionen Menschen schaffen.
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